Ironscout 2024 – Füße wund im Schwabachgrund!
Der Ironscout ist längst ein Event der Superlative, das bereits zum 25ten mal dieses Jahr veranstaltet wurde. Die Geburtstagsparty stand an! Auch wenn bereits seit Jahren vereinzelt immer wieder Stämme aus der Diözese am Ironscout teilnahmen, war der Ironscout dieses Jahr ganz sicher ein Event für alle. Denn unser Bezirk Schwabachgrund verhinderte, dass der Ironscout erstmals seit seiner Gründung ausfallen würde und sprang als Ausrichter ein. Mit nur 10 Monaten Vorbereitungszeit wurden trotzdem dann fast 1000 Pfadfinder*innen aus ganz Deutschland (und eine französische Gastgruppe) am Brombachsee auf der Zeltwiese Absberg bei Gunzenhausen begrüßt – organisiert durch ein 10-köpfiges Kernteam und unterstützt durch über 30 Helfende vor Ort. Das Festzelt stand bereit, eine aufwendige Infrastruktur an Sanitäranlagen war aufgebaut und mit Hilfe digitaler Tools wurde die Anmeldung durchgeführt. Alles war gerichtet.
Der Schwabachgrund war selbstverständlich vollständig angetreten und jeder Stamm schickte Helfer*innen oder Teams in den Wettbewerb. Unsere Diözesanleitung konnte es sich natürlich auch nicht nehmen lassen und begeisterten mit einem pfiffigen Spiel (Team-Name: „Die Glow-berginen“) die anlaufenden Läuferteams. Nach dem Bezirkslager war das die zweite große Aktion im Schwabachgrund dieses Jahr, die den Bezirk zusammenschweiste! Wo geht’s rund? Schwabachgrund!
Nieselregen, Wind und 950 Höhenmeter, 22h am Stück von Station zu Station laufen – der Ironscout verlangt einem alles ab. 127 Läuferteams und 16 Stationenteams haben sich bei unserem Ironscout der Challenge gestellt. Umso schöner war es für das Helfendenteam zu sehen, wie eine Veranstaltung, die einem so viel abverlangt, doch im Miteinander so herzlich sein kann. Ein nicht unerheblicher Anteil der Läufer*innen kam wie erwartet humpelnd und schmerzverzerrt von der Wanderung. Ein „Danke euch, schön wars!“, war aber trotzdem immer noch im Gepäck. Ironscoutler sind eben ein einzigartiges Volk!
Der Ironscout 2024 hat so erneut eines gezeigt: Pfadfinder*innen können alles schaffen! Eine große Veranstaltung planen mit wenig Vorbereitungszeit? Wir können das! Als Gruppe bei Tag und bei Nacht wandern und uns weit aus unserer körperlichen Komfortzone bewegen? Wir können das! Schlaflos eine Station 22h lang betreuen und für die Läuferteams immer ein Lächeln parat haben. Wir können das! Aber nur gemeinsam!